Am 4. Dezember 2024 hat der zweite Informationstag zu Starkregen sowie Dürren und Wassermangel in Sondershausen stattgefunden. Diese wasserwirtschaftlichen Extremereignisse sind in den vergangenen Jahren in Thüringen vermehrt aufgetreten. Zudem deuten die Prognosen darauf hin, dass Thüringen infolge der Klimaveränderungen künftig häufiger von solch extremen Wetterereignissen betroffen sein wird. Das führt auf der einen Seite zu einer steigenden Gefährdung durch Sturzfluten, auf der anderen Seite aber auch zu Veränderungen der Wasserverfügbarkeit (beispielsweise durch eine Verringerung der nutzbaren Grundwasservorräte). Insbesondere die Landkreise Sömmerda und Kyffhäuser sind hier besonders betroffen.
Die Veranstalter, die Gewässereunterhaltungsverbände Helme/Ohne/Wipper und Untere Unstrut/Helderbach haben gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz verschiedene Vertreter:innen aus der Region eingeladen, um über die Auswirkungen der Klimaveränderungen im Hinblick auf Starkregen- und Dürreereignisse zu informieren und eine lokale Vernetzung zu gewährleisten. Eingeladen waren Vertreter:innen der Gemeinden, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes, der öffentlichen Wasserversorger, der Land- und Forstwirtschaft sowie weiterer Behörden.
Vertreter:innen des Umweltministeriums und des Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz zeigten den ca. 100 Teilnehmern Möglichkeiten im Umgang mit den Risiken auf und stellten u.a. die kürzlich veröffentlichte Hinweiskarte für Starkregengefahren des Bundesamtes für Kartografie und Geodäsie sowie den Leitfaden zur Starkregenvorsorge Thüringen vor. Zudem informierten die Vertreter:innen des Landes über die geplante Aufstellung eines Landesprogramms Wasserressourcen.
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