MDR Beitrag „Trocknendes Land – Warum Wasser ein Management braucht“

 

Die Hitze- und Dürresommer der letzten Jahre 2018 bis 2020 führten zu einer außergewöhnlichen Trockenheit mit bedeutsamen Folgen für Natur und Mensch. Das Auftreten hoher Lufttemperaturen und geringe Niederschläge wirkten sich unmittelbar auf den gesamten Wasserhaushalt in Thüringen aus.

In den Fließgewässern sanken die Wasserstände soweit, dass häufig die Flusssohlen sichtbar wurden oder Abschnitte gar trockenfielen. Mit der landesweiten Niedrigwassersituation wurden an einigen Messstellen die niedrigsten Abflüsse seit Beginn der Aufzeichnung registriert. Besonders die erheblich reduzierten Vorräte von Boden- und Grundwasser haben sich trotz der diesjährigen Niederschläge bis heute nicht von dieser außergewöhnlichen Dürre erholt. Durch diesen Mangel an einem ausreichenden Wasserdargebot sind nicht nur die Gewässer, sondern auch die damit verbundenen Nutzungen (z. B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Industrie und Tourismus) direkt betroffen.

Am 25.08.2021 sendete das MDR Fernsehen einen halbstündigen Beitrag zu den Auswirkungen der vergangenen Trockensommer in Thüringen. Dokumentiert wird, welche Problemlagen sich ergeben können, wenn das Wasser regional nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Wie zukünftig mit solchen Extremsituationen umgegangen werden kann, wird in dem Film aus verschiedenen Blickwinkeln von Forschern und betroffenen Wassernutzern sowie von beteiligten Akteuren von Stadt und Land erläutert.

Dabei wird vor allem eines unverkennbar, dass mit dem fortschreitenden Klimawandel die Extremereignisse, wie lang andauernde Trockenperioden, intensiver und häufiger vorkommen und ein Management der lebenswichtigen Ressource Wasser bereits heute angeraten ist, um den Gefährdungen zukünftiger Ereignisse entgegenzuwirken.

Der Beitrag steht in der Mediathek des MDR zur Verfügung >>>

 

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