Ausgangssituation (Belastung) 

Die Hasel wurde im Zuge der Melioration stark begradigt. Zur Bewässerung der angrenzenden Flächen und um der Eintiefung entgegenzuwirken, wurden vielerorts Sohlstufen und Wehranlagen errichtet. Die hier umgebauten 4 Anlagen stellten eine Wander- und Ausbreitungsbarriere für die aquatischen Organismen dar. Da sie nicht mehr genutzt wurden, konnten sie um- bzw. rückgebaut werden. 

Wirksamkeit / Erwartungshorizont (Ziel) 

Herstellung der linearen Durchgängigkeit verbunden mit einer teilweisen Strukturverbesserung an den Anlagen HA 22 und HA 24.

 Projektausführung 

Mit der Objektplanung der Maßnahme wurde das Ingenieurbüro PROWA Erfurt beauftragt. Im Zuge der Variantenuntersuchung wurde folgende bauliche Umsetzung für die einzelnen Anlagen festgelegt: 

HA 19: Rückbau der Anlage 

HA 20: Rückbau der Anlage und Bau eines inclinanten Strömungstrichters aus Wasserbausteinen zum Erhalt des vorhandenen Kolkes 

HA 22: Rückbau der Anlage, linksseitige Uferaufweitungen und –abflachungen sowie Sicherung der rechtsseitigen Straßenböschung 

HA 24: Rückbau der Anlage und von ca. 100 m Uferverbau, Uferaufweitung und –abflachung sowie Einbau von Wurzelstöcken als Strömungslenker.

Die bauliche Umsetzung erfolgte durch die Firma RK Landschaftsbau Dittersdorf. 

Am linken Ufer konnte ein 10 m breiter Uferrandstreifen für die Entwicklung des Gewässers erworben werden. 

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