Ausgangssituation (Belastung)

Die Wehranlage IL 13 Obermühle Zottelstedt und der abgehenden Mühlgraben stellt in seiner jetzigen Form ein unüberwindbares Wanderhindernis für Fische (ggf. passierbar für leistungsstarke Arten bei erhöhtem Abfluss) sowie alle anderen substratbewohnenden Lebewesen dar.

Wirksamkeit / Erwartungshorizont (Ziel)

Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit für Fische und Makrozoobenthos im Bereich der Querbauwerke durch vollständigen Rückbau und Herstellung eines natürlichen bzw. gewässertypspezifischen Sohlgefälles.

Projektausführung

Die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit am Wehr der Obermühle wird durch die Anlage eines mäandrierenden Neulaufes der Ilm rechtsseitig des jetzigen Flusslaufes realisiert. Das jetzige Gewässerprofil wird bis zur Geländeoberkante verfüllt und das feste Wehr bis ca. 70 cm unter Geländeoberkante abgerissen. Der neue Gewässerabschnitt hat eine Gesamtlänge von 266 m und wird ca. 125 m oberhalb des jetzigen Wehres aus dem jetzigen Gewässerbett ausgeleitet. Die Wiedereinmündung in den Altlauf erfolgt etwa 60 m unterhalb des Wehres. Bei der Umgestaltung des Gewässers wurden folgende Randbedingungen Berücksichtigt: Hochwassersicherheit, Maximale Stauspiegelabsenkung von 1,00 m, Bespannung des Obergrabens der Mühle und Ökologische Durchgängigkeit.

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